Über den Film
Der Film erzählt die Lebensgeschichten von mehreren Männern und Frauen, die von den Nazis wegen ihrer Homosexualität aufgrund des § 175 verfolgt wurden. Zwischen 1933 und 1945 wurden 100.000 Personen aufgrund des § 175 verurteilt, in der Mehrzahl zu Gefängnis- oder Zuchthaushaft.
10.000 bis 15.000 Personen wurden in Konzentrationslagern inhaftiert, davon überlebten 4.000 bis Kriegsende. Von diesen Personen konnten im Jahr 2000 nur noch weniger als zehn Lebende gefunden werden. In der Dokumentation Paragraph 175 erzählen sechs dieser ehemals Inhaftierten, viele bereits weit über 90 Jahre alt, zum ersten Mal ihre Lebensgeschichte und schließen damit eine historische Lücke. Der Film wurde im gleichen Jahr auf der Berlinale mit dem Teddy-Award ausgezeichnet.
(Quelle)
Eine Veranstaltung des Medienbüro Oldenburg, unterstützt durch den Push Up Club.
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Laufzeit: seit dem 24. Januar 2022
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