Philosophie & Film
Die Fachschaft Philosophie präsentiert euch in Kooperation mit dem Medienbüro Oldenburg einen ausgewählten Film und im Anschluss wird meist ausgiebig diskutiert.
Nach jedem Film gibt es die Möglichkeit im Foyer des Kinos über den Film zu diskutieren und ihn so noch einmal neu zu entdecken! Das Philosophische Kino findet zweimal im Monat statt, meist Dienstagabends. Eintritt für Studierende frei!
Filme
Psychothriller von Olivia Wilde mit Florence Pugh als Hausfrau in den 1950er Jahren, die mit ihrem Mann in einer utopischen Gemeinschaft lebt und dunkle Geheimnisse lüftet.
Im Horrorklassiker von Roman Polanski beginnt sich die schwangere Rosemary zu fragen, ob mit ihrem ungeborenen Kind alles zum Rechten steht, oder ob sie es ist, mit der etwas nicht stimmt...
Unmittelbar nach ihrer Fertigstellung von den Nationalsozialisten verboten, gilt Langs letzte deutsche Produktion vor dem französischen Exil als meisterhafte Parabel auf die Mechanismen des Machtmissbrauchs und die Hybris menschlichen Herrschaftsstrebens.
Melodrama in opulenter Optik. Mit diesem Film erlangte die spätere NS-Propagandafilmerin Leni Riefenstahl Berühmtheit.
1942 drehte ein NS-Filmteam im Warschauer Ghetto – kurz bevor dort Verbrechen an der jüdischen Bevölkerung beginnen. Lange galten diese Aufnahmen als authentisch. Regisseurin Hersonski hat in ihrem Film diese Aufnahmen als Inszenierungen zu entlarven versucht.
In Blue Velvet, der inzwischen zum Kultfilm avanciert ist, präsentiert David Lynch dem Publikum ein Rätsel über die Ambiguität der US-Amerikanischen Vorstadtidylle und familiäre Konstellationen.
Der erste Teil von Polańskis lose verbundener Mieter-Trilogie: ein Gesellschaftsdrama mit Elementen aus dem Horrorfilm
Marczewski zeigt die widersprüchliche Realität des realsozialistischen Staates aus der Sicht eines jungen kommunistischen Pioniers...
Susan ist Journalistin und soll einen Unternehmer interviewen. Als sie mit Filmer-Gatte Jacques in der Fabrik eintrifft, wird dort gestreikt. Die Arbeiter halten beide tagelang gefangen. Dabei müssen sie sich mit den unterschiedlichen Standpunkten beschäftigen
Ernst Toller sucht nach Gott. Seinen Sohn hat der Reverend an den Krieg im Irak verloren, die meisten Mitglieder seiner kleinen Gemeinde an den Zweifel und das Leid des Alltags. Würde Gott das zulassen? Der Reverend muss sich der Frage stellen, wie viel Selbstzerstörung nötig ist, um die Zerstörung des Planeten wie des Glaubens abzuwenden.
Emma (Tilda Swinton), Gattin eines wohlhabenden Industriellen, ist von ihrem großbürgerlichen Leben ausgezehrt. Vor allem Liebe und Zuneigung fehlen ihr. Da begegnet sie einem Freund ihres Sohnes - der Beginn einer leidenschaftlichen Beziehung und großen Tragödie.
Ein hochpolitisches, in Palästina kontrovers diskutiertes Drama von einem der aufregendsten Regisseure Ägyptens
Der dramaturgisch geschickt gebaute, sehr suggestiv inszenierte Agitationsfilm diente den NS-Behörden zur Rechtfertigung ihrer systematischen Vernichtung von Geisteskranken sowie zur psychologischen Vorbereitung eines "Sterbehilfegesetzes".
Metropolis (1927) - der erste Film überhaupt, der in das UNESCO Weltdokumentenerbe aufgenommen wurde - behandelt die Menschheitsgeschichte: Kapitalismus, Krieg und Kirche gepaart mit Liebe, Verrat und Hoffnung.
Pier Paolo Pasolinis Verfilmung des Matthäus-Evangeliums erzählt die Geschichte vom Leben, Sterben und der Auferstehung Jesu Christi in ebenso ungewöhnlicher wie formal strenger Manier.
In visionären Bildern und rauschhaften Monologen entwickelte Regisseur Zulawski nach einer literarischen Vorlage seines Großonkels Jerzy Zulawski eine völlig einzigartige Weltraummythologie.
Satire von Luis Buñuel über ein Abendessen zwischen sechs Mitgliedern der Bourgeoisie muss aufgrund von Missverständnissen bis hin zu Absurditäten immer wieder unterbrochen und verschoben werden.
Kubricks konsequenter Stilwille und der bis ins Detail künstlerisch kontrollierte Aufwand machen diesen Film zu einem großen, vielschichtigen Zeitportrait, in dem sich private und gesellschaftliche Dimensionen nahtlos verbinden
Mit anschließendem Regiegespräch! Marxistisch angehauchter Kostüm-Vampir-Film von Julian Radlmeier (Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes)
Studierende haben freien Eintritt! Mit großer Virtuosität gestaltete, stark autobiographisch geprägte Auseinandersetzung Federico Fellinis mit der Kunst des Filmemachens.
Studis haben freien Eintritt! In „American Psycho“ wird Patrick Bateman, ein reicher New Yorker Investmentbanker, in seinem alltäglichen durch Luxus und Prahlerei geprägten Umfeld portraitiert. Doch im Laufe des Films tritt er immer mehr als ein Serienmörder in den Vordergrund.
Mit Filmgespräch: Regisseur & Grimme-Preis-Träger Christian Ziewer ist zu Gast. Für Studis frei!
Der aufrechte Gang schildert vier Tage aus dem Leben des Dieter Wittkowski, der aus seinem gewohnten Alltag gedrängt wird und plötzlich seine Identität und seine Moral in Frage gestellt sieht.
Der verarmte Adlige Rafael von Valentin erlangt durch ein kleines Stück Leder, welches dem Besitzer auf Kosten seiner Lebenszeit jeden Wunsch erfüllt, ein luxuriöses Leben. Trotz des Reichtums kommt ihm sein Lebensglück abhanden und seine Liebe zur feinen Gesellschaft wird durch die Liebe zur Silhouettenschneiderin Pauline herausgefordert.
Für Studierende freier Eintritt. Der Filmklassiker festigte Alfred Hitchcocks Ruf als Meisterregisseur, der nicht nur filmtechnisch mit Kameraführung, Schnitt und Ton neue Maßstäbe setzte, sondern diese Mittel auch bewusst zur Darstellung der psychischen Abgründe seiner Protagonisten einsetzte und immer weiter perfektionierte.
Der Film basiert auf dem viel debattierten Theaterstück “Der Müll, die Stadt und der Tod” von Rainer Werner Fassbinder, der in der Verfilmung auch mitspielt. Nach der Vorführung wird eine Diskussion über den Film stattfinden, dabei wird es nicht zuletzt um dessen antisemitischen Gehalt gehen.
Während der japanischen Besatzung Koreas in den 1930er-Jahren soll eine zur Taschendiebin ausgebildete junge Frau einer reichen, unverheirateten Erbin in einem abgelegenen Anwesen zu Diensten sein. Die junge Frau ist Teil eines raffinierten Eheschwindelplans, verliebt sich dann aber in die Erbin, was nur eine von mehreren überraschenden Wendungen ist." Filmdienst
Indonesien 1965/66 – nach einem Militärputsch, für den die Kommunistische Partei verantwortlich gemacht wird, ermorden, foltern und verfolgen Militär und Paramilitärs mit staatlicher Weisung zwischen 500.000 und 2 Millionen Menschen. Joshua Oppenheimer stellt in der Doku eben diese Täter von damals in den Mittelpunkt.
Peter Fleischmanns "Die Hamburger Krankheit" wurde bereits 1979 veröffentlicht, doch der überzeichnete Plot über eine sich von Hamburg aus rasant verbreitende Seuche samt Notstandmaßnahmen des Behörden scheint aktueller denn je.
Regisseur Gillo Pontecorvos filmische Verarbeitung des Algerienkriegs 1957. Aus dem Untergrund heraus geht die „Nationale Befreiungsfront“ (FLN) mit einem blutigen Aufstand gegen die französischen Kolonialherren vor. In Frankreich wurde der Film zunächst verboten.
Studis haben freien Eintritt! Bitte im Voraus reservieren. "Der Leopard" aus dem Jahr 1963 gilt heute allgemein als ein Meisterwerk der Filmgeschichte und als einer von Viscontis besten Filmen.
Studis haben freien Eintritt! Bitte im Voraus reservieren. Ein totalitärer Überwachungsstaat, ein Tippfehler, ein unschuldig Ermordeter – und ein Protagonist, der gerne ein Held sein will, aber über die Verhältnisse, deren Teil er ist, nichts vermag.
Studis haben freien Eintritt! Bitte im Voraus reservieren! Der Film porträtiert eine großbürgerliche Mailänder Familie, die durch den überraschenden Besuch eines namenlosen Fremden aus ihrem gewohnten Alltag gerissen wird.
Studis haben freien Eintritt! Bitte im Voraus reservieren! Der junge Bildhauer Erik lernt beim Trampen die aus gutbürgerlichen Verhältnissen stammende, abenteuerlustige Olga kennen. Gemeinsam stürzen sie sich in eine leidenschaftliche Beziehung, die jedoch recht bald zu scheitern droht.
Studis haben freien Eintritt! Bitte im Voraus reservieren. Nach "Liebe Mutter, mir geht es gut" präsentiert die Fachschaft Philosophie den zweiten Teil von Christian Ziewers Trilogie über Arbeitskämpfe in den 1970er Jahren.
Eintritt für Studis frei! Bitte im Voraus reservieren. Ein überragender Student versucht nach seinem Abschluss eine Flucht vor zermürbenden gesellschaftlichen Verhältnissen und einer bedrückenden Familiensituation.
Studis haben freien Eintritt. Bitte im Vorraus reservieren! Mit anschließender Diskussion. Als die über 60-Jährige verwitwete Putzfrau Emmi Kurowski den weitaus jüngeren marokkanischen Gastarbeiter Ali heiratet, schlagen ihnen ablehnende Reaktionen bis hin zu offener Feindseligkeit entgegen.
Studis haben freien Eintritt. Bitte im Vorraus reservieren! Mit anschließender Diskussion. Der Film setzt im Jahr 1942 ein und folgt Mitgliedern der noch unkoordinierten und so labilen französischen Résistance, die sich im Kampf gegen Nazi-Okkupation und der Kollaboration des Vichy-Regimes befinden.
Studis haben freien Eintritt. Bitte im Vorraus reservieren! Mit anschließender Diskussion. Eine Fremdenlegion und ihre Praktiken von Drill und Gehorsam sowie ihr Verhältnis zur einheimischen Bevölkerung in Djibouti bilden die Kulisse des Films von Claire Denis
Mit Regiebesuch und anschließender Disskusion! Studierende haben freien Eintritt | Bitte im Voraus reservieren!
Der von Pier Paolo Pasolini realisierte Film geriet wegen seiner expliziten Darstellung von Gewalt und sexueller Perversionen zum Skandal und landete rasch auf dem Index. Studis haben freien Eintritt. Bitte im Vorraus reservieren! Mit anschließender Diskussion.
Studierende haben freien Eintritt. Bitte im Voraus reservieren! Regisseur Paul Williams inszeniert in seinem heute weitgehend in Vergessenheit geratenen Film die Entwicklung des namenlosen Studenten von einem Flugblattverteiler zum potenziellen Attentäter in einer zeitlich wie örtlich nicht näher bestimmten Umgebung.
Studierende haben freien Eintritt. Bitte im Voraus ein Ticket reservieren! Mit „Southland Tales“ entlädt der Donnie-Darko-Regisseur Richard Kelly über das Publikum ein chaotisches Apokalypse-Szenario, das mit aller Gewalt versucht, die Grenzen des filmischen Erzählens zu sprengen.