Über den Film
„Eingesperrt in einen Körper, der nicht tut, was wir wollen, sitzen wir da mit Gefühlen, die wir nicht ausdrücken können. Deshalb ist unser Alltag ein ständiger Überlebenskampf" (Naoki Higashida)
Alle Menschen nehmen die Welt auf ihre eigene Weise wahr. Viele Menschen im Autismus-Spektrum verbindet dabei, dass Umweltreize auf sie nahezu ungefiltert einwirken. Der Dokumentarfilm „Warum ich euch nicht in die Augen schauen kann“ versucht die Empfindungs- und Wahrnehmungswelt von Personen mit Autismus begreifbar zu machen.
Im Alter von 13 Jahren schrieb der Japaner Naoki Higashida das Buch "Warum ich euch nicht in die Augen schauen kann: Ein autistischer Junge erklärt seine Welt", das mittlerweile in mehr als 30 Sprachen übersetzt wurde. Darin schilderte der inzwischen 31-jährige Autist, wie er im Kindesalter mit Reizüberflutung, Angst, Anspannung und der Unmöglichkeit, sich durch Sprechen auszudrücken, zu kämpfen hatte. Im Dokumentarfilm werden Passagen aus seinem Buch vorgelesen und junge Autist*innen aus verschiedenen Ländern porträtiert. Die Lektüre des Buches half Eltern, die auch im Film zu Wort kommen, ihre Kinder besser zu verstehen.
Am Infostand im Foyer des Cine K kann man sich über die Arbeit des Autismus-Therapiezentrums Oldenburg informieren.
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Laufzeit: seit dem 02. April 2024
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