Über den Film
Ein Film voller Musik und Rhythmus: berauschend und überwältigend in seiner Wirkung auf den Zuschauer*innen, mechanisch und von minutiöser Präzision in seiner Machart. Abseits von allen Konventionen des Spielfilms der 20er Jahre ist „Berlin. Die Sinfonie einer Großstadt“ Experiment, Vision und Dokumentation zugleich.
Als sogenannter Querschnittsfilm dokumentiert „Berlin „Die Sinfonie einer Großstadt“ detailgetreu einen Tagesablauf im Berlin der 20er Jahre. Zu sehen sind fast nur ungestellte Außenaufnahmen. Die Kamera sieht die Brötchen auf einem Backblech in einer Bäckerei hüpfen, zeigt die Füße der Arbeiter*innen, die zur Arbeit schreiten, Soldaten und Rinderherden. Sie verliert sich im Verkehr am Potsdamer Platz und steht inmitten einer Kundgebung. Am Abend schließlich halten die Maschinen in den Fabriken an, und die Stadt wechselt ihre Kleider: Leuchtreklamen erhellen die Einkaufsstraßen und werfen Licht auf Revuen, Theater, Kneipen und auf das abendliche Glücksspiel.
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Laufzeit: seit dem 02. Juni 2024
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