Schauder

Nach der Befreiung von der deutschen Besatzung schreitet die Sowjetisierung Nachkriegspolens voran und politische Repressalien nehmen in der neugegründeten Volksrepublik Polen zu. Die alte, bürgerliche, sich auf die führende Rolle der Inteligencja und der Geistlichkeit stützende soziale Ordnung lässt sich aber nicht so leicht überwinden. Neue, kommunistische Führungskader werden geschmiedet.  

Marczewski zeigt die widersprüchliche Realität des realsozialistischen Staates aus der Sicht eines jungen kommunistischen Pioniers, der, einem Ideologisierungsprozess unterworfen, sich rätselhaft nach Madagaskar sehnt. 

Im Anschluss an den Film freut sich die Fachschaft Philosophie auf eine Diskussion.