Promised Lands - Kinder der Hoffnung

Regie: Yael Reuveny |
Israel | 2021 | 90 Min.
Promised Lands - Kinder der Hoffnung

Über den Film

Vor 15 Jahren hat die heute 40 jährige Regisseurin Yael Reuveny ihre Heimat Israel verlassen um in Berlin zu leben. Für den Dokumentarfilm kehrt sie zurück und trifft ihre ehemaligen Klassenkameraden, um zu sehen, was aus den Träumen und Idealen ihrer Generation geworden ist. 32 Kinder einer israelischen Schulklasse posieren 1988 für ein Foto. Als sich ihre Wege trennen, sind sie voller Hoffnung auf Frieden. In Super-8-Aufnahmen aus der Kindheit und pointierten Kurzporträts ihrer damaligen Mitschülerinnen und Mitschüler reflektiert die in Berlin lebende Filmemacherin Yael Reuveny ihr eigenes Selbstverständnis und das ihrer Generation. Warum gibt es keinen Frieden mit den Palästinensern? Ist nur eine der vielen Fragen die Reuveny sich und ihrer Generation stellt. Sie stößt auf unbequeme Antworten, dass selbst die 3. Generation nach der Shoah noch zutiefst von den gesellschaftlichen Reaktionen auf die Shoah geprägt ist. Die Generation von Israelis die Yael Reuveny in ihrem Film entdeckt sind keine Kinder der Hoffnung, sie sind Kinder der Angst, die das Überleben des Staates Israel sichern sollen. Das ist das Dogma mit dem sie aufgewachsen sind. Sie sind nicht frei. Nur wer frei ist, oder sich wie Jitzchak Rabin von seinen eigenen Dogmen befreit, kann Frieden schließen.

Mit freundlicher Unterstützung durch den Zentralrat der Juden in Deutschland

Hebräisch mit dt. UT

Yael Reuveny

FSK keine Angabe

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Laufzeit: seit dem 22. August 2022

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