Über den Film
Die Veranstaltung beleuchtet die seit langem existierende Verknüpfung von Rassismus und Kolonialismus im Bezug auf Gerüche und Geschmack.
Bis heute hält sich die Behauptung, dass Körpergeruch und Hautfarbe eng miteinander verbunden seien. Die Performance setzt sich mit der anhaltenden Diskriminierung und Konflikten auseinander, die Menschen aufgrund „unangenehmer“ oder „zu intensiver“ Gerüche erfahren. Gleichzeitig werden unterschiedliche rituelle und spirituelle Bedeutungen und heilende Kräfte von Düften aus kulturellen Praktiken thematisiert.
Zu Gast sind Sandra Chatterjee, Arko Mukhaerjee und Kanishka Sarkar. Ihr Werk wird die Zuschauer*innen durch eine Musik- und Tanzperformance begleiten.
Sandra Chatterjee, Choreographin und Wissenschaftlerin im Bereich Culture und Performance, und Tanzwissenschaft, ist interessiert an direkter Interaktion mit dem Publikum. Zu ihren aktuellen Projekten zählt die choreographische Arbeit mit Gerüchen (SMELLS OF RACISM; SWEAT - Smells of Labour), Noor Inayat Khan - Performance Miniaturen (2023), und die Organisation von CHAKKARs – Moving Interventions. Für 2020-2022 wurde sie als Künstlerin der internationalen Austausch- und Produktionsplattform FREISCHWIMMEN ausgewählt.
Arko Mukhaerjee, vielseitiger Sänger und Musiker in der unabhängigen indischen Volksmusikszene, singt Volkslieder aus Europa, dem afrikanischen Kontinent, Lateinamerika und dem südasiatischen Subkontinent sowie Sufi, Blues, Soul und verschiedene ‘tribal’ Musikformen aus Indien und Bengalen.
Kanishka Sarkar ist Gründungsmitglied von Cactus, einer der ersten ‘vernacular’ Bengali Pop/Rock Bands, in der er 11 Jahre spielte, mit über 2000 Konzerten und vier Plattenverträgen bei EMI India. Kanishka lebt und arbeitet in Berlin, wo er gemeinsam mit Ralf Denker Musik produziert.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe “Koloniale Kontinuitäten“, die vom gleichnamigen Arbeitskreis initiiert wurde. Kooperationspartner des aktuellen Schwerpunktes ist das Aktionsbündnis “Oldenburg handelt fair“ und dem Weltladen Oldenburg und wird gefördert von "Oldenburgische Landschaft”.
Smells of racism iii basiert auf smells of racism i und ii.
Smells of racism i (2021): Eine Koproduktion von Sandra Chatterjee und FREISCHWIMMEN, die Produktionsplattform für Performance und Theater, getragen durch brut Wien, FFT Düsseldorf, Gessnerallee Zürich, HochX Theater und Live Art München, LOFFT Leipzig, Schwankhalle Bremen, SOPHIENSÆLE Berlin und Theater Rampe Stuttgart, unter Geschäftsführung der SOPHIENSÆLE GmbH, ermöglicht im Rahmen des Programms „Verbindungen fördern“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Stadt München und durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Dieses Projekt wurde ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
smells of racism ii | immersive lecture performance : Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.“ (en: Supported by Fonds Darstellende Künste with funds from the Federal Government Commissioner for Culture and Media within the program NEUSTART KULTUR). Gefördert durch den Verband freie Darstellende Künste Bayern e.V. im Rahmen der Wiederaufnahmeförderung des "Neustart-Pakets Freie Kunst" mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
Tickets
Laufzeit: seit dem 16. November 2024
Es können keine Vorstellungen gefunden werden.