Über den Film
Fahrije hat ihren Mann verloren, und im Kampf ums Überleben gewinnt sie ihre Freiheit. Ein kraftvoller Film, der gelebte Solidarität unter Frauen zeigt, die sich von patriarchalen Systemen emanzipieren!
Fahrijes Ehemann wird seit dem Kosovo-Krieg vermisst, und neben ihrer Trauer hat ihre Familie auch finanziell zu kämpfen. Um sie zu versorgen, gründet sie ein kleines landwirtschaftliches Unternehmen und vertreibt Ajvar (eine Creme aus Paprika und Auberginen). Aber in dem traditionellen patriarchalischen Dorf, in dem sie lebt, werden ihr Ehrgeiz und ihre Bemühungen, sich und andere Frauen zu stärken, zunächst nicht als positiv angesehen.
HIVE ist von der wahren Lebensgeschichte von Fahrije Hoti inspiriert. Die Kosovo-Albanerin hatte ihren Ehemann nach einem Massaker durch serbische Streitkräfte im Dorf Krusha e Madhe am 25. März 1999 als vermisst gemeldet. Hotis Haus wurde während des Krieges niedergebrannt, und sie musste sich alleine um zwei kleine Kinder und die Eltern ihres Mannes kümmern. Sie gründete daher ein Unternehmen, das Ayvar vertreibt.
Blerta Basholli ist Autorin und Regisseurin, ihr bisheriges Werk zeichnet sich insbesondere durch einen realistischen visuellen Stil aus. Basholli Geschichten berühren soziale und geschlechtsspezifische Themen aus dem Kosovo, wo sie geboren und aufgewachsen ist.
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