Antifa - Schulter an Schulter, wo der Staat versagte

Über den Film
Eine außergewöhnlich starke antifaschistische Bewegung entstand in den 90er und 00er Jahren. Diese Bewegung war auch eine Konsequenz aus den rassistischen Pogromen, die das wiedervereinte Deutschland nach 1989 überrollen. Kaum eine politische Bewegung der Neuzeit arbeitete derart professionell auf so vielen Feldern wie die Antifa - von militanten Aktionen über Aufklärungskampagnen bis hin zu investigativen Recherchen.
Fünf Aktivist*innen aus dieser Epoche sprechen zum ersten Mal öffentlich über ihre Aktivitäten. Die Interviews verschmelzen mit zahlreichen recherchierten Archivschätzen zu einem intensiven Kinodokumentarfilm. Statt eines einfachen historischen Rückblicks blickt der Film hinter den Mythos Antifa und legt die tieferen Schichten einer politischen und sozialen Bewegung frei. Er gibt uns tiefe Einblicke in eine Form der politischen Arbeit, die zu heftigen Überreaktionen bei Staat und Bürgertum führte und doch immer notwendig war.
Am 21.10.: Im Anschluss an den Film wird zu einem Austausch mit dem Offenen Antifa Treffen Oldenburg eingeladen: neben Eindrücken und Gefühlen zum Film ist dabei auch Thema, wie sich die aktuelle Situation der Bewegung gestaltet und ein Ausblick diskutiert, wie antifaschistische Arbeit in der heutigen Zeit aussehen kann.
Tickets
Laufzeit: seit dem 15. Oktober 2024
Es können keine Vorstellungen gefunden werden.