Über den Film
Ein Familienidyll: Mutter Margot, Vater Kurt und Tochter Bibi wohnen im Haus der Schwiegereltern unter Kurts Schwester und ihrem Mann. Margot wird auch noch schwanger - eine perfekte deutsche Kleinfamilie. Doch sukzessive bricht die vermeintliche Idylle in sich zusammen. Angst, Scham, Sucht und Weiblichkeit sind vordergründig die großen Themen in Fassbinders "Die Angst vor der Angst". Entgegen einer einfachen Betrachtung des Wahnsinns, geht es jedoch vielmehr um deren Ursprünge im "ganz normalen Leben". Kamera- und Setarbeit vermitteln dabei ästhetisch eindrücklich das Fortdrängen des Subjekts. Wie diese ästhetische Vermittlung genau umgesetzt wird, ob und, wenn ja, in welcher Form Fassbinder Kritik an bürgerlichen (Familien)Verhältnissen übt, ob diese trifft und der Vergleich zu anderen Filmen von Fassbinder, die bereits Gegenstand der Reihe "Philosophie und Film" waren, wären mögliche Themen für die anschließende Diskussion.
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Laufzeit: seit dem 30. April 2024
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