Lesung und Gespräch: Kaffee - Eine Geschichte von Genuss und Gewalt
Der Arbeitskreis „Koloniale Kontinuitäten“ lädt zu einer Lesung und zu einem Gespräch zur Geschichte des Kaffees ein.
Toni Keppeler, Journalist und Mitautor des Buches wird mit uns die Geschichte des Kaffees diskutieren. Die Lesung wird Einblicke in die koloniale Vergangenheit des Kaffees bieten und die anhaltenden Kontinuitäten und Herausforderungen diskutieren, die den Kaffeehandel bis heute prägen.
Wie lange wird es Kaffee noch geben? Und kann ein fairer Genuss gelingen? Diese und weitere Fragen können in der Lesung und dem anschließend Gespräch über die koloniale Vergangenheit des Kaffees diskutiert werden. Unter dem Titel „Kaffee. Eine Geschichte von Genuss und Gewalt“ wird das Buch von Toni Keppeler, Laura Nadolski und Cecibel Romero (Rotpunktverlag) vorgestellt.
Kaffee, das Getränk, das von vielen täglich konsumiert wird, hat auch eine negative Seite, die oft übersehen wird. Das Buch erzählt die Geschichte über die Ausbreitung des Kaffees als wild wachsender Waldkaffee in Äthiopien bis hin in die Hauptanbauregion Lateinamerika. Aber auch auf die mit dem Anbau zusammenhängende Umweltzerstörung, sozialer Ungerechtigkeit und kolonialer Ausbeutung wird näher eingegangen. Die Produktion hat nicht nur zur Zerstörung von Regenwäldern und zum Klimawandel beigetragen, sondern auch zu Zwangsarbeit, Sklaverei und Völkermord. Allerdings wird auch gezeigt, dass es möglich ist, Umwelt - und sozialverträglichen Kaffee zu produzieren.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Koloniale Kontinuitäten“, die vom gleichnamigen Arbeitskreis initiiert wurde. Kooperationspartner ist das Aktionsbündnis „Oldenburg handelt fair“. Mitveranstalter ist Marcel Hackler von der Koordinationsstelle Kirche und Gesellschaft der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg.
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